Digitale Medien in der Kita – Chancen gemeinsam nutzen

Digitale Medien in der Kita bleiben nicht aus. Denn die sogenannten neuen Medien begleiten Kinder heute von klein auf, sei es durch Smartphones, Tablets oder das Fernsehen. Deshalb stellt sich die wichtige Frage: Wie können digitale Medien in der Kita sinnvoll eingesetzt werden, um die kindliche Entwicklung zu fördern, ohne die klassische pädagogische Arbeit zu verdrängen? Die Auseinandersetzung ist wichtig, da die Meinungen über die Rolle der Digitalisierung in der frühkindlichen Bildung oft weit auseinander gehen – sowohl im Kollegium als auch bei den Eltern.

Dieser Blogbeitrag soll Euch dabei helfen, die Potenziale und Herausforderungen der Medienbildung in der Kita besser zu verstehen. Wir zeigen Euch praxisnahe Möglichkeiten auf, wie Ihr digitale Medien im Kita-Alltag nutzen könnt – als Ergänzung zu Euren bewährten Angeboten.

Digitale Medien in der Kita – wie ist der Stand?

In einigen Bundesländern gibt es bereits Rahmenpläne und Empfehlungen für den Einsatz digitaler Medien in der Kita, die aufzeigen, wie digitale Inhalte sinnvoll in den pädagogischen Alltag integriert werden können. Doch was bedeutet das konkret für Eure Einrichtung? Welche Chancen bieten digitale Medien für die kognitive, sprachliche und soziale Entwicklung der Kinder? Und wo liegen die Grenzen?

Potenziale digitaler Medien in der Kita

Digitale Medien in der Kita bieten zahlreiche Chancen, um die kindliche Entwicklung gezielt zu fördern. Hier sind einige der wichtigsten Potenziale, die digitale Inhalte im Kita-Alltag bieten können – natürlich unter fachgerechtem und zeitlich begrenztem Einsatz:

1. Förderung der kognitiven Entwicklung

Interaktive Lern-Apps und digitale Inhalte regen Kinder dazu an, Probleme zu lösen und ihre kognitive Flexibilität zu trainieren. Studien zeigen, dass Kinder durch den Einsatz von digitalen Medien Muster erkennen, unterschiedliche Lösungswege entdecken und auf spielerische Weise lernen können.

2. Unterstützung der Sprachentwicklung

Durch den gezielten Einsatz von sprachfördernden Apps und digitalen Geschichten können Kinder ihren Wortschatz erweitern und ihre Ausdrucksfähigkeit verbessern. Wichtig dabei ist, dass diese Inhalte gemeinsam mit den Kindern besprochen werden, um sie aktiv in den Lernprozess einzubinden.

3. Stärkung sozialer Kompetenzen

Kooperative digitale Spiele oder Lernplattformen, die auf Zusammenarbeit basieren, fördern die sozialen Fähigkeiten der Kinder. Sie lernen, im Team zu arbeiten, Rücksicht zu nehmen und gemeinsam Aufgaben zu lösen. Besonders in moderierten und pädagogisch begleiteten Situationen können digitale Medien ein wertvolles Werkzeug sein, um soziale Interaktion zu unterstützen.

4. Förderung der Kreativität

Kreative Apps, die den Kindern ermöglichen, eigene Bilder zu malen, Musik zu komponieren oder Geschichten zu erzählen, bieten neue Ausdrucksmöglichkeiten. Die Kleinen können ihre Fantasie entfalten und lernen, digitale Medien als kreatives Werkzeug zu nutzen.

5. Vermittlung von Medienkompetenz

Der bewusste Umgang mit digitalen Medien in der Kita legt den Grundstein für eine reflektierte und sichere Mediennutzung im späteren Leben. Kinder lernen, zwischen nützlichen und schädlichen Inhalten zu unterscheiden und entwickeln ein Gefühl dafür, wie sie digitale Medien verantwortungsvoll nutzen.

6. Einfache Dokumentation von Entwicklungsschritten

Digitale Tools machen es Euch als Erzieherinnen und Erzieher leicht, die Entwicklung der Kids zu dokumentieren. Fotos, Videos oder digital erstellte Kunstwerke können unkompliziert gesammelt, archiviert und den Eltern präsentiert werden. Dies erleichtert den Austausch über den Fortschritt der Kinder und schafft Transparenz.

Wichtig ist bei all diesen Potenzialen, dass digitale Medien immer als Ergänzung zur klassischen pädagogischen Arbeit verstanden werden. Die bewährten Angebote wie freies Spiel, Bewegung und Kreativarbeit bleiben weiterhin im Vordergrund, während digitale Medien die Vielfalt Eurer Möglichkeiten erweitern.

Herausforderungen und Grenzen von digitalen Medien in der Kita

So groß die Potenziale digitaler Medien auch sind, es gibt ebenso Herausforderungen und Grenzen, die beachtet werden müssen, wenn Ihr sie im Kita-Alltag einsetzen wollt. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die Ihr achten solltet:

Unterschiedliche Medienkompetenzen im Team

In vielen Kitas gibt es innerhalb des Teams große Unterschiede in der Vertrautheit mit digitalen Medien. Während einige von Euch möglicherweise schon breite Erfahrungen mit dem Einsatz digitaler Tools gesammelt haben, fühlen sich andere unsicher oder ablehnend gegenüber der Digitalisierung. Diese unterschiedlichen Kompetenzen und Einstellungen können zu Spannungen führen und machen es schwierig, einen gemeinsamen Weg zu finden.

Infrastruktur und technische Ausstattung

Ein weiterer Punkt, der die Nutzung digitaler Medien erschwert, ist die technische Ausstattung. In manchen Einrichtungen gibt es bereits Tablets oder Laptops, die für den pädagogischen Alltag bereitstehen, während andere Kitas nicht einmal über eine stabile Internetverbindung verfügen. Die Infrastruktur ist also oft ein entscheidender Faktor dafür, wie einfach oder schwierig es ist, digitale Medien in die Praxis zu integrieren.

Zeitliche und finanzielle Ressourcen

Der Einsatz digitaler Medien erfordert neben der technischen Ausstattung auch zeitliche und finanzielle Ressourcen. Es gilt, geeignete Programme und Apps zu finden, die pädagogisch wertvoll sind. Diese müssen von Euch ausprobiert und bewertet werden. Auch Fortbildungen für das Kita-Team sind oft notwendig, um die Medienkompetenz zu erhöhen und sicherzustellen, dass alle im Team den gleichen Wissensstand haben. Das kostet Zeit und Geld – beides ist in vielen Kitas ohnehin schon knapp bemessen.

Abstimmung mit den Eltern

Ein nicht zu unterschätzender Punkt ist die Kommunikation und Absprache mit den Eltern. Während einige Eltern sehr offen für den Einsatz digitaler Medien in der Kita sind, stehen andere diesem Thema kritisch gegenüber. Hier ist es wichtig, Transparenz zu schaffen, die Eltern einzubeziehen und klar abzustimmen, wie und in welchem Umfang digitale Medien genutzt werden. Nur so könnt Ihr Missverständnisse vermeiden und sicherstellen, dass der Einsatz digitaler Medien im Einklang mit den Wünschen der Eltern erfolgt.

Gefahr der Übernutzung

Ein oft genannter Kritikpunkt ist die Sorge, dass digitale Medien in der Kita überhandnehmen und traditionelle pädagogische Ansätze verdrängen könnten. Hier ist es wichtig, ein ausgewogenes Verhältnis zu finden. Digitale Medien sollten niemals die klassischen Angebote wie freies Spiel, Bewegung oder kreatives Gestalten ersetzen, sondern sie sinnvoll ergänzen. Ihr als Erzieherinnen und Erzieher seid gefragt, digitale Inhalte bewusst und dosiert einzusetzen, um den Kindern einen gesunden Umgang mit Medien zu vermitteln und zu verhindern, dass es zur Reizüberflutung kommt.

Unterschiedliche mediale Prägungen der Kinder

Kinder kommen mit sehr unterschiedlichen medialen Vorprägungen in die Kita. Manche sind bereits im Umgang mit Smartphones und Tablets geübt, andere haben kaum Kontakt zu digitalen Medien. Diese Heterogenität erfordert von Euch eine differenzierte Herangehensweise, um sicherzustellen, dass jedes Kind seinen Bedürfnissen entsprechend gefördert wird, ohne über- oder unterfordert zu werden.

Pro und contra digitale Medien – hier haben wir einige Meinungen zusammengetragen. 

Praktische Tipps für digitale Medien in der Kita

Damit die Verwendung digitaler Medien in der Kita gelingt, ist eine gute Vorbereitung und Planung notwendig. Hier sind einige praxisnahe Tipps, die Euch dabei helfen sollen, digitale Medien sinnvoll und zielgerichtet in Eurer Einrichtung zu integrieren:

1. Gezielte Auswahl von Medien und Apps

Nicht jede App oder jedes digitale Medium, das für Kinder ausgewiesen wird, ist für den Einsatz in der Kita geeignet. Achtet darauf, nur qualitativ hochwertige, pädagogisch wertvolle Inhalte zu nutzen. Lern-Apps wie „Scoyo“, die interaktives und kreatives Lernen fördern, sind ein guter Einstieg. Testet die Programme im Vorfeld selbst und prüft, ob sie Euren pädagogischen Zielen entsprechen und die Kita-Kids sinnvoll einbinden.

2. Medien als Ergänzung und nicht als Ersatz

Digitale Medien sollten die pädagogische Arbeit unterstützen, aber nicht die traditionellen Angebote ersetzen. Versteht sie als Ergänzung zu anderen Aktivitäten. Zum Beispiel könnt Ihr ein digitales Lernspiel nach einer Vorleserunde oder einem Malprojekt anbieten, um Themen auf spielerische Weise weiter zu vertiefen. Achtet dabei darauf, dass die Kinder auch genügend Zeit für freies Spiel und Bewegung haben.

3. Gemeinsame Mediennutzung fördern

Kinder sollten digitale Medien nicht allein verwenden. Begleitet als Erzieherinnen und Erzieher die Kinder bei der Nutzung. Stellt Fragen, regt zum Nachdenken an und fördert den Austausch untereinander. So wird die Mediennutzung zu einer interaktiven und sozialen Erfahrung. Durch gemeinsame Diskussionen könnt Ihr den Kindern auch helfen, zwischen realen und digitalen Welten zu unterscheiden und Medieninhalte kritisch zu reflektieren.

4. Medienprojekte in den Alltag integrieren

Eine gute Möglichkeit, digitale Medien zu nutzen, sind kleine Medienprojekte, die Ihr in den Alltag integriert. So könnt Ihr beispielsweise zusammen mit den Kindern eine kleine Fotoreportage über die Zeit in der Kita erstellen oder die Kids nehmen ihre eigenen Geschichten als Hörspiel auf. Solche Projekte fördern nicht nur die Medienkompetenz, sondern auch Kreativität, Teamarbeit und Kommunikation.

5. Regeln und Rituale festlegen

Für einen verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien ist es wichtig, klare Regeln und Rituale zu etablieren. Legt gemeinsam mit den Kindern fest, wann und wie digitale Medien genutzt werden dürfen. Solche Regeln helfen, den Einsatz der Medien zu strukturieren und einen Rahmen zu schaffen, der den Kindern Sicherheit gibt. Beispielsweise könnt Ihr festlegen, dass bestimmte Zeiten für die Nutzung von Tablets vorgesehen sind oder dass digitale Angebote nur in bestimmten Kontexten (wie im Vorschultreff) zum Einsatz kommen.

6. Medienkompetenz auch bei den Kleinsten fördern

Auch jüngere Kinder können auf spielerische Weise an digitale Medien herangeführt werden. Es geht nicht nur darum, Medien zu nutzen, sondern den Kindern zu zeigen, wie sie sicher und verantwortungsvoll damit umgehen. Führt sie behutsam an den Umgang mit Tablets oder Computern heran und zeigt ihnen einfache, kindgerechte Anwendungen. Besonders wichtig ist dabei der Aspekt der Medienkritik: Die Kinder sollten lernen, zwischen guten und schlechten Inhalten zu unterscheiden und zu verstehen, dass nicht alles, was sie sehen, der Realität entspricht.

Gemeinsam auf einem Weg – Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern

Damit der Einsatz digitaler Medien in der Kita erfolgreich ist, kommt es nicht nur auf Eure fachlichen Kompetenzen an, sondern auch auf die Zusammenarbeit im Team und mit den Eltern. Eine klare, gemeinsame Haltung und ein offener Austausch sind dabei entscheidend. Hier sind einige wichtige Punkte, die Euch helfen können, diese Zusammenarbeit zu stärken:

1. Eine gemeinsame Haltung im Team entwickeln

Im Team kann es unterschiedliche Ansichten und Bedenken zum Thema digitale Medien geben. Während einige von Euch digitale Medien in der Kita als Bereicherung sehen, gibt es vielleicht auch Vorbehalte oder Unsicherheiten. Deshalb ist es wichtig, dass Ihr Euch als Team regelmäßig austauscht und eine gemeinsame Haltung entwickelt. Diskutiert offen über Eure Erfahrungen, Bedenken und Erwartungen. Dies schafft eine solide Basis für den Einsatz digitaler Medien, mit der sich alle Teammitglieder wohlfühlen.

Ein gemeinsamer Austausch hilft auch dabei, Unsicherheiten abzubauen. Oftmals entstehen Vorbehalte gegenüber digitalen Medien durch fehlende Erfahrung oder Kenntnisse. Durch Fortbildungen und gegenseitiges Lernen könnt Ihr Euer Wissen erweitern und eine einheitliche Linie entwickeln, die Euch im Kita-Alltag Orientierung bietet.

2. Kommunikation mit den Eltern

Die Eltern spielen eine zentrale Rolle, wenn es um den Einsatz digitaler Medien in der Kita geht. Es gibt Eltern, die den neuen Medien sehr offen gegenüberstehen, während andere eher kritisch sind. Um Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen aufzubauen, ist es wichtig, transparent zu kommunizieren. Informiert die Eltern regelmäßig darüber, wie Ihr digitale Medien in der Kita einsetzt und welchen pädagogischen Nutzen sie haben. Eine Möglichkeit, dies zu tun, sind Elternabende oder Infoveranstaltungen, in denen Ihr aufzeigt, wie digitale Medien gezielt eingesetzt werden, um die Entwicklung der Kinder zu unterstützen. Ihr könnt Beispiele aus dem Alltag zeigen, etwa kleine Medienprojekte, die Ihr mit den Kindern durchgeführt habt. So sehen die Eltern konkret, wie digitale Medien als Ergänzung zur traditionellen Pädagogik eingesetzt werden.

3. Eltern einbeziehen und Ängste ernst nehmen

Es ist wichtig, die Eltern nicht nur zu informieren, sondern auch aktiv in den Prozess einzubeziehen. Bietet ihnen Möglichkeiten, Fragen zu stellen, Bedenken zu äußern und sich aktiv am Diskurs zu beteiligen. Eltern haben oft unterschiedliche mediale Vorprägungen, die ihre Ansichten beeinflussen. Nehmt diese Ängste und Bedenken ernst, indem Ihr offen darüber sprecht und gemeinsam Lösungen erarbeitet. Der Dialog mit den Eltern schafft Vertrauen und fördert die Akzeptanz. So könnt Ihr zum Beispiel individuelle Vereinbarungen treffen, wie digitale Medien im Rahmen der Kita genutzt werden und wie Eltern ihre Kinder zu Hause im verantwortungsvollen Umgang mit Medien unterstützen.

4. Medienbildung als Gemeinschaftsprojekt

Der erfolgreiche Einsatz digitaler Medien in der Kita ist ein Gemeinschaftsprojekt, an dem nicht nur das Team und die Kinder, sondern auch die Eltern beteiligt sind. Je besser Ihr zusammenarbeitet, desto erfolgreicher wird die Integration digitaler Medien in die Praxis sein. Nutzt daher die Gelegenheit, regelmäßig Feedback sowohl vom Team als auch von den Eltern einzuholen. So könnt Ihr kontinuierlich Anpassungen vornehmen und sicherstellen, dass alle Beteiligten an einem Strang ziehen. Ruft zum Beispiel ein Projekt ins Leben, das gemeinsam mit den Kindern und Eltern gestaltet wird, etwa eine digitale Fotodokumentation über den Kita-Alltag. Solche Projekte schaffen nicht nur mediale Erlebnisse und Erinnerungen, sondern stärken auch die Bindung zwischen Kita und Elternhaus und zeigen, dass digitale Medien auch kreativ und gemeinschaftlich genutzt werden können.

5. Klarer Rahmen und Transparenz

Damit digitale Medien in der Kita sinnvoll eingesetzt werden, ist es wichtig, klare Regeln und Strukturen zu haben. Definiert im Team, wie und wann digitale Medien genutzt werden und informiert die Eltern transparent darüber. Ein klarer Rahmen hilft, Unsicherheiten zu reduzieren und gibt sowohl Euch als auch den Eltern Orientierung. Solche Absprachen sollten auch die zeitliche Begrenzung der Mediennutzung beinhalten. Legt fest, wie lange die Kinder digitale Medien am Tag nutzen dürfen und in welchem Kontext sie eingesetzt werden. Dies fördert nicht nur einen gesunden Umgang mit Medien, sondern hilft auch, digitale Angebote als gezielte Ergänzung zu nutzen, ohne dass sie den pädagogischen Alltag dominieren.

Sinnvolle Seiten und Apps für Erzieher, Lehrkräfte, Eltern und Kinder

Hier haben wir einige Webseiten und (zum Teil kostenpflichtige) Apps für Euch, die Wissen und Spaß kindgerecht vermitteln und um die Stärkung der Medienkompetenz bemüht sind:

  1. Seitenstark.de
  2. Internet-ABC.de
  3. Die App der Sendung mit der Maus
  4. Anton-App (ab Vorschule)
  5. Musik-App „Mebop Maestro“ für ganz Kleine
  6. Verschiedene „Fiete“-Apps
  7. App „Willi Wibergs Entdeckungsreise“
  8. App „Olchi ABC Buchstabensuppe“ (für Vorschüler)
  9. Interaktives Bilderbuch „Oh wie schön ist Panama“
  10. Grüffelo-Spiele

Digitale Medien bewusst und gemeinsam nutzen

Die Integration digitaler Medien in die tägliche Arbeit bietet viele Potenziale, die weit über reinen Spaß und Unterhaltung hinausgehen. Von der Förderung kognitiver und sozialer Fähigkeiten über die Sprachentwicklung bis hin zur Kreativitätsförderung – digitale Medien können eine sinnvolle Bereicherung Eurer pädagogischen Praxis darstellen, wenn sie durchdacht eingesetzt werden.

Gleichzeitig gibt es aber auch Herausforderungen, die nicht ignoriert werden dürfen. Eine gute Infrastruktur, die Abstimmung im Team und mit den Eltern sowie der verantwortungsvolle und dosierte Einsatz digitaler Angebote sind essenziell, um diese Potenziale optimal auszuschöpfen und mögliche Risiken zu minimieren.

Digitale Medien ersetzen nicht die wertvolle pädagogische Arbeit, die Ihr tagtäglich leistet – sie ergänzen sie und bieten Euch zusätzliche Werkzeuge, um den Kindern neue Lern- und Spielmöglichkeiten zu eröffnen. Der Schlüssel liegt darin, diese Medien als Teil eines vielfältigen Angebots zu sehen, das den Kindern hilft, sich in einer zunehmend digitalen Welt zurechtzufinden.

Unser Fazit: digitale Medien in der Kita

Wenn Ihr als Team und in Zusammenarbeit mit den Eltern eine klare Haltung entwickelt und digitale Medien reflektiert und gezielt in Eure Arbeit integriert, könnt Ihr die Digitalisierung als gemeinsames Projekt erfolgreich gestalten. So schafft Ihr eine Kita, in der Kinder spielerisch lernen und sich sowohl in der realen als auch in der digitalen Welt sicher bewegen können.

Digitale Medien in der Kita – wie schätzt Ihr die aktuelle Lage ein? Zu wenig, zu viel, genau richtig? Teilt Eure Meinung auf unserem Instagram- oder Facebook-Kanal.

Von Manuela

Manuela kann als Erzieherin sehr gut mit Kindern, aber auch mit Texten.

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