Erzieher Jobs in Leipzig

Du suchst nach „Erzieher-Jobs in Leipzig“? Wir haben Dir hierzu passende Jobs rausgesucht. Oder stöbere doch einfach mal in unserer Kategorie für Erzieher-Jobs. Hier wirst Du bestimmt fündig.
Zur Zeit gibt es sehr viele Stellenangebote auf dem Markt. Du kannst Dir also Deinen Traumjob einfach raussuchen. Lieber Montessori, Waldkindergarten, Tierpädagogik oder Waldorf? Vielleicht möchstes Du auch den nächsten Schritt wagen und Dich als Kita-Leitung versuchen? Ganz gleich, was Du Dir vorstellst, wir wünschen Dir jetzt schon viel Erfolg bei Deiner Suche nach Erzieher Jobs in Leipzig.

Erzieher Jobs in Leipzig suchen und finden

In Leipzig werden derzeit in über 260 Kitas (Krippe und Kindergarten) rund 29.000 Kinder betreut. Dennoch fehlen in Leipzig 500-1.000 Kitaplätze sowie Tausende Erzieherinnen und Erzieher in ganz Sachsen. Ein großes Problem ist, wo sollen diese so schnell herkommen? Die Ausbildung zum Erzieher dauert zu lange und viele Pädagogen beenden ihre Karriere und suchen sich etwas anderes. Für Eltern keine gute Situation. Was sollen sie machen, wenn sie keinen Kita-Platz bekommen? Das Interessante: Über 75 % der Kitas in Leipzig werden nicht von öffentlichen Trägern betrieben. Von daher ist die Einflussnahme von der Stadt auch begrenzt.

Erzieher Jobs in Leipzig suchen und finden

In Leipzig werden derzeit in über 260 Kitas (Krippe und Kindergarten) rund 29.000 Kinder betreut. Dennoch fehlen in Leipzig 500 - 1.000 Kitaplätze sowie Tausende Erzieherinnen und Erzieher in ganz Sachsen. Die große Frage, die sich stellt: Wo sollen diese so schnell herkommen? Die Ausbildung zum Erzieher dauert zu lange und viele Pädagogen beenden ihre Karriere mit den Kids und suchen sich etwas anderes. Für Eltern keine gute Situation. Was sollen sie machen, wenn sie keinen Kita-Platz bekommen?

Kita-Notstand in Leipzig

Seit fünf Jahren wird Eltern ein Kita-Platz für ihren Nachwuchs gesetzlich zugesichert, doch die Realität sieht anders aus. In Leipzig gibt es längst nicht genug Kita-Plätze und schon gar nicht genug Erzieher, um den Eltern ihre Betreuungssorgen zu nehmen. Mindestens 500 Plätze sollen laut Schätzungen fehlen. Die Situation hat sich durch den Geburtenboom und die Attraktivität der Stadt für junge Familien zugespitzt. Der schwer kalkulierbare Zuzug sorgt bei der regionalen Politik also nicht nur für Jubel. Für die einzelnen Familien heißt das: Nicht jede Mutter bzw. Vater kann direkt nach der Elternzeit wieder zur Arbeit gehen, die Elternzeit muss daher verlängert werden, während das Kind auf 20 Wartelisten für einen Platz steht. Eine Familien- und Zukunftsplanung ist so kaum möglich.

Wettkampf der Kita-Träger in Leipzig

Das Interessante: Über 75 % der Kitas in Leipzig werden nicht von öffentlichen Trägern betrieben. Von daher ist die Einflussnahme der Stadt begrenzt, aber auch ihre Möglichkeiten, an gutes Personal zu kommen. Die städtischen Kitas bezahlen ihre Erzieher nach Tarif (für Vollzeit-Anfänger knapp 2.700 Euro monatlich brutto) – einige freie Träger überbieten dieses Gehalt, um die fähigsten Mitarbeiter auf dem ohnehin schon knappen Arbeitsmarkt zu ergattern. So ist es auch zu erklären, dass Erzieher in Leipzig deutlich besser verdienen als noch vor einigen Jahren (und auch im Vergleich zu anderen Fachkräften in Sachsen). Trotzdem ist der Mangel groß. Bis 2020 gehen zahlreiche Erzieher in Leipzig in Rente, dazu kommen die Kitas, die neu eröffnet werden. 832 Erzieher-Stellen gilt es daher in der nahen Zukunft neu- und nachzubesetzen.

Noch mehr offene Erzieher-Stellen in Leipzig

Etwa 45 Millionen Euro plant Leipzig für den Kita-Ausbau in den nächsten zwei Jahren ein, zwölf neue Kitas sollen entstehen. Das bedeutet im besten Fall eine große Erleichterung für die Eltern und neue Arbeitsplätze für Erzieher, die Lust auf die facettenreiche Stadt Leipzig haben.

Erzieher-Ausbildung in Leipzig

Auch für Erzieher-Auszubildende will Leipzig attraktiver werden: Die duale Ausbildung soll ermöglichen, dass die Azubis schon während der Ausbildung als angehende Fachkräfte in den Kitas für Entlastung sorgen, gleichzeitig bereits Gehalt beziehen und deutlich mehr Praxiserfahrung sammeln können. Gute Argumente vor allem auch für Quereinsteiger, die auf Finanzierungshilfen angewiesen sind. An Bewerbern scheint es nicht zu mangeln: Für die 25 Ausbildungsplätze, die die Stadt Leipzig für den Sommer 2018 ausgeschrieben hat, sollen sich mehr als 80 Bewerber gefunden haben. Die Azubis werden nach Tarifvertrag mit durchschnittlich 1.150 Euro brutto im Monat bezahlt, was deutlich besser ist, als die Ausbildung an mancher Fachhochschule, die sogar noch Geld kostet und keine Verdienstmöglichkeit bietet. Durch die Ausbildung will Leipzig den eigenen Bedarf an Erziehern für die städtischen Kitas langfristig abdecken. Auch für August 2019 werden wieder neue Erzieher-Auszubildende gesucht – weitere Infos auf der Homepage der Stadt Leipzig [Link: https://www.leipzig.de/buergerservice-und-verwaltung/stadtverwaltung/stellen-und-ausbildung/ausbildung-erzieher-in-berufsbegleitend/].

Auf Stellensuche: Erzieher-Jobs in Leipzig finden

Die offizielle Internetseite der Stadt bietet noch mehr Infos: Wer eine Erzieher-Stelle in Leipzig sucht, kann sich dort einen Überblick über alle Einrichtungen verschaffen. Hilfreich ist die Suchfunktion, denn es kann z.B. nach Ortsteil oder Art der Betreuung gesucht werden. So können Bewerber sich aussuchen, ob sie lieber im schrillen Szene-Viertel Leipzig-Connewitz, der Südvorstadt oder im idyllischen Musikviertel arbeiten wollen. Hier oder auf der Seite Meinkitaplatz-Leipzig.de erfahren Nutzer neben den allgemeinen Infos auch die direkten Ansprechpartner innerhalb der Einrichtung.

Schlechter Betreuungsschlüssel in Sachsen

In ganz Sachsen werden aktuell ca. 50.000 Krippenkinder (unter 3 Jahren) und 130.000 Kindergartenkinder (ab 3 Jahren) betreut, so der Ländermonitor Frühkindliche Bildung der Bertelsmann Stiftung. Das bereits jetzt ein Erzieher-Mangel herrscht, zeigt der schlechte Betreuungsschlüssel: In Krippengruppen kommt eine Fachkraft auf 6,4 Kinder, in Kindergartengruppen eine auf 13,1 Kinder. Empfohlen wird ein Verhältnis von 1 : 3,0 und im Kindergarten 1 : 7,5 – an das einige deutsche Bundesländer bereits nah herankommen. Sachsens Kinder stehen aktuell als Verlierer des Vergleichs da. Um die Qualität (nicht nur in Personalfragen) zu erhöhen, hat die Bertelsmann Stiftung ermittelt, dass Sachsen zusätzlich pro Jahr 873 Millionen Euro investieren müsste. Dabei beträgt laut Schätzung die Finanzierungslücke für 2021 und 2022 758 Millionen Euro.

Wollen Erzieherinnen nicht in Sachsen arbeiten?

Für Sachsens Erzieher bedeutet der schlechte Personalschlüssel zusätzlichen Stress an der Arbeit: Sie sind nicht nur für mehr Kinder verantwortlich, sie müssen zudem noch einspringen, wenn die wenigen Kollegen (vor allem in der Winterzeit) krank werden oder es durch Verrentungen, Schwangerschaften etc. zu Personalengpässen kommt. Zum negativen Bild tragen auch die niedrigen Gehälter bei, die die freien Träger in weiten Teilen Sachsen zahlen. Kein Wunder, dass Erzieher aus Sachsen abwandern und sich in anderen Bundesländern nach Stellen umsehen. Auch die rund 2.000 fertigen Erzieher-Auszubildenden hält es nicht unbedingt in Sachen. Wie viele von Sachsens Azubis pro Jahr tatsächlich im Bundesland bleiben, wird durch offizielle Statistiken leider nicht erfasst. Arbeit gebe es jedenfalls genug für sie: Über 180.000 Kinder müssen im Bundesland betreut werden und das von derzeit nur 33.000 Fachkräften in knapp 3.000 Kitas.

Kann das „Gute-Kita-Gesetz“ gegensteuern?

Zusätzliches Geld für den Kita-Ausbau kommt vom Bund: Das Familienministerium stellt bis 2021 3,5 Milliarden Euro bereit, damit die Qualität verbessert und neue Plätze geschaffen werden können. Jede Stadt und Region soll selbst bestimmen können, wie die Gelder zum Einsatz kommen. Ob sich dadurch in Leipzig nachhaltige Verbesserungen erzielen lassen, muss die Zeit zeigen.